Stadt "Paradieslen"

Beauty
Ich schüttelte den Kopf. während wir da so standen in der prallen sonne, wünshcte ich mis, ich währe ein Schimmel. Langsam ging die Sonne unter. Es wurde abend. Natoll, wenigstens würden wie bald wieder in unseren Stall kommen. Die ersten uschten fuhren weg. "Mama, mama schau mal, die Shenen as wie Blacky Beauty und Ginger aus dem Film!!!", sagte ien kleiner Junge und kam auf uns zugelaufen. "Ja, deshalb heisen die beiden auch so.", sagte unser kuschter freundlich und ld den jugen ein Mich zu streichen, Braf bleib ichstehen unlies mich streicheln. NA supper. "Aber Charly! DU kennst due gregen doch, immer die vorderste Ktuschte!", sagte die mUtter, die endlich angelufen kam, ihren jungen hinterher. " Dann warten wir hald so lange mama, ich möchte mit den beiden Fahren. Ich schaute zu den kustehn, es waren nur noch zewi vor uns. NA supper. Warscheilich würde unser kuscter die Aufsatzügel bald wieder einschnallen, ICh schnaubte. Die nächste ktusche führ weg, nich während die Mutter von Charly, sie hies Laila, wie wir später erfahren sollten, mit Charly diskutiergte. Doch dann führ die nächst kutsche auch wen und wir waren die ersten in der Reihe. Endlich gab die Mutter auf und der Kutscher Stellte sich an meine Seite und schnallte die AUfsatzzügel wieder ein. Ich schüttelte noch ein mal den Kopf, dann war die kurt gewonnene freuheut auh schon wieder vorbei.

(Ginger)
Ich hatte mich schon fast darauf gefreut, nach Hause zu können, als wieder solche verdammten Besucher kamen und mit der Kutsche fahren wollten. Ich ging einen Schritt nach vorn und zog den Kopf weg, als der Kutscher mit den Aufsatzzügeln kam. Diese Dinger gehörten verboten. Er zog an den Zügeln nach unten und schließlich gab ich nach, mir blieb sowieso nichts anderes übrig. Ich versuchte, einigermaßen entspannt zu bleiben, sonst könnte ich meinen Hals morgen gar nicht mehr bewegen, aber diese Zügel machten mich noch irre. Einen Moment kehrte ich zu dem Gedanken zurück, wieder auf der Wiese zu stehen, das Gras unter meinen Hufen zu haben, anstatt des harten Teers und fast schon bildete ich mir ein, die Frühlingsluft riechen zu können und Merryleggs fröhlihces Wiehern erscholl in meinen Ohren. Ich schüttelte den Kopf, um die Erinnerung zu vertreiben, es hatte keinen Sinn, immer vergangenen Dingen nachzuhängen, die Gegenwarte war hier.

(Moonlight)
Seltsamerweise hörte ich kleine trippelnde Hufe hinter mir und drehte vorsichtig den kopf. Ich erwartete einen Ruck am Halfer oder zumindest eine genervte Reaktion seitens des Menschen, aber nichts passierte und so konnte ich die kleine Stute ausführlich mustern. Etwa halb so groß wie ich, struppiges schmutziges fell, das wohl eigentlich weiß sein sollte, ansonsten schien sie aber relativ gesund zu sein. Sie schien um einiges unsicherer zu sein als ich und sah aus, als würde sie sich gleich losreisen und panisch davonrennen. Ich versuchte so viel Ruhe in meine Schritte zu legen wie ich konnte, als die Menschen uns in einen Hänger führten. Nicht zerrten, wie sonst immer, sondern einfach hineinführten. Irgendetwas stimmte hier nicht, ganz und gar nicht. Ich verstand nicht, warum die Menschen mit einem mal so freundlich zu sein schienen. Die Stute schien sich unterdessen wieder einigermaßen beruhig zu haben udn ich fragte nahc ihrem Namen. "Eimyrja", sagte sie,"glühende Asche." Ich stellte mich ebenfalls vor und konnte während der Fahrt sogar fast mein Bein vergessen, denn Eimyrja erzählte von ihrer Heimat, einer Insel, die sie Island nannte. Sie erzählte, wie sie als Fohlen neben ihrer Mutter am Strand entlang gerannt war, inmitten einer großen Herde, wild und frei und Glücklich. Ich konnte es mir nicht vorstellen, dass es so etwas geben sollte, ein Leben völlig ohne Menschen. Menschen waren das erste, was ich je gesehen hatte, sogar noch bevor ich meine Mutter zu Gesicht bekommen hatte. Aber das sagte ich nciht, denn Eimyrjas Ton wurde bitterer als sie von den darauf folgenden Jahen erzählte. Die Menschen wären gekommen, hätten sie alle eingefangen, sie wurde von ihrer Herde getrennt, zusammen mti einigen anderen Pferden. Dann hatten ihr die Menschen Sattel und Zaumzeug auf den Rücken gelegt und sie zugeritten. Alles Bocken hatte nichts geholfen, Eimyirja hatte ihre Herde niemals wieder gesehen, sondern war mit einer seltsamen Kiste hierher transportiert worden.

Beauty
ICh hscnuabte, dann mussten wir auch scon wieder los. Wo unsere beiden Gest hinwollten wust ich niht, aber da es schon Sonnenuntergang war, würde es warschenlich nicht weit sein. Ich sah ein weises Pony, klein und schnigglich neben uns hertraben. Marrylegs. ICh wollteihm den Kopf zustecken, und wie duch ein wuder konnte ich das auch. Ich whierte dem kleinen zu, doch dann ein Ruck im MAul und ein Peitschenhieb. Marrylegs war weg und ich war wieder in meiner Relatiät. ICh schloss die augen hab, konsentrirte mich nur noch so halb uf den weg und trebte vor nich hin. ICh mergte gar nicht, das der weg immer steiler wurde, ich trabte eihfach weiter , ignurirte alles um mich herrum.

(Ginger)
Es ging Bergauf und ich lehnte mich ins Geschirr, denn die Kutsche war schwer. Ich sagte nichts, sah nichts, hörte nichts und fühlte nichts. Stumpf trabte ich vor mich hin, bis der Kutscher wieder an den Zügeln zog und ich stehen blieb. Die Menschen stiegen aus und der Kutscher murmelte etwas unverständlcihes von "Nach Hause" und lenkte endlich auf den Weg zurück in den Stall. Ich sehnte mich nach Futter und Wasser und nach einem Gefühl von Heimat, hier gab es nichts was einen dazu veranlasste, scih wohl zu fühlen.
->Stall

(Ginger)
->Stall
Wie jeden dieser verdammten Tage kam mir der Weg in die Stadt endlol lang vor. Der Boden war hart, das Wetter mies. Meine Hufe taten bei jedem Schritt weh, die Hufeisen waren locker und die Muskeln in meinem Hals und meinem Rücken waren furchtbar verspannt.
Mein Blick wanderte zu Black Beauty und ich erinnerte mich an die Zeit, in der ich ihn zum ersten mal gesehen hatte...den Schmerz in meinem Herzen ignorierte ich...
"Beauty", hatte die Mylady gemurmelt, "weil er so schön ist. Black Beauty."
Damals hatte ich gedacht, die Lady hätte eindeutig Geschmacksverirrungen, wer konnte schon einen eingebildeten jungen Rappen schwarze Schönheit nennen?
Ich musste mir eingestehen, dass ich damals ein ziemliches Miststück gewesen war, aber er war mir einfach so naiv und ehrlich gesagt ziemlich dämlich vorgekommen. Dieser Eindruck hatte sich zwar geändert, nachdem er sein Leben riskiert hatte, um Joey und Gordon zu retten, aber ich hatte nach wie vor das Gefühl, dass sich mit seiner Anwesenheit etwas ändern würde. Ob zum besseren oder zum Schlechteren hatte ich damals noch nicht zu sagen vermocht und Merryleggs hatte mir Mut gemacht, dass alles gut werden würde. Ach wie sehr sich das kleine Pony doch getäuscht hatte!
Sehnsucht...das...ist nichts anderes...als Heimweh...schreckliches Heimweh...Sehnsucht ist Heimweh...
Damals war es anders gewesen, aber ich schließlich hatte ich der Mylady zugestimmt. Black Beauty war ein passender Name gewesen. Das war es jetzt auch noch, auch wenn sein Fell matt und glanzlos und seine Augen traurig und trüb waren. Aber das war nicht wichtig.
Ich war nicht allein. Das war alles, was zählte. Und ich würde alles dafür geben, dass es so bleibt. Ich wollte nicht allein hier sein ohne jemanden, der mich verstand...der genauso sehr nach Hause wollte wie ich.
Das Leder auf meinem Fell wurde wieder Schwerer und ich nahm das Klappern der Hufe und das Rollen der räder wieder wahr, als ich wieder zurück in die Wirklichkeit fand. Warum war das Leben so grausam zu mir? Was hatte ich getan, um mit Black Beauty an einer Kutsche zu enden? Ich konnte es mir nicht erklären, aber ich wusste, dass es so bald nicht anders werden würde.